“Griechenland, wie man es sich erträumt”

Aufenthalte: Mai 2017, Juni 2019 Service: Hotel Manager waren beide Male perfekt Deutsch sprechende Hotelprofis, die in deutschen 5-Sterne-Hotels (wohl im "Bayerischen Hof") gelernt hatten. Service, ob Hotel oder Hotelrestaurant, ob Housekeeping oder am Strand, hätte nicht besser sein können. 2... Mehr

Aufenthalte: Mai 2017, Juni 2019 Service: Hotel Manager waren beide Male perfekt Deutsch sprechende Hotelprofis, die in deutschen 5-Sterne-Hotels (wohl im "Bayerischen Hof") gelernt hatten. Service, ob Hotel oder Hotelrestaurant, ob Housekeeping oder am Strand, hätte nicht besser sein können. 2017 hatte sogar jeder Tisch im Hotelrestaurant - eins der wenigen Hotels, in dem man Halbpension nur empfehlen kann - einen eigenen Kellner bzw. eigentlich eher einen Concierge-Service, der uns nicht nur im Restaurant jeden Wunsch von den Augen abgelesen hatte, sondern uns auch jedes Gericht, seine Zubereitung, seine Geschichte auf Wunsch erklären konnte, uns Strände, Sehenswürdigkeiten empfohlen hat, u.v.a.m. Unter den Angestellten herrscht wohl eine hohe Fluktuationsrate, die Topleute von 2017 waren 2019 nicht mehr da (der Service war trotzdem exzellent), was etwas schade ist. Design des Hotels und Zimmer: Wie auf den Fotos auf der Website und bei Tripadvisor zu sehen, ein bißchen Boho, ein bißchen Skandi, fügt sich perfekt in die Landschaft ein. Es gibt architektonisch und designmäßig nichts, was nicht ästhetisch wäre, der Garten ist extrem gepflegt, vom Sandstein der Gebäude bis zu den Leinenvorhängen wirkt alles liebevoll ausgewählt, qualitativ hochwertig, und einfach harmonisch. Wir waren mit den Zimmern sehr zufrieden, Matratzen perfekt (ich meine CocoMat?), Bettwäsche luxuriös, Bad gut, Einrichtung schön (nichts erinnert an die Massenware, die man in anderen Hotels findet!) alles sehr sauber; das Executive Double Sea View mochte ich noch etwa lieber als das Deluxe Double Shared Pool. Man kann sich überall in der Anlage hinsetzen oder -stellen und sieht nichts Häßliches: keine Hotelkomplexe oder Betongerippe, nur Grün, Olivenhaine, Natur - wunderbar. Publikum: Im Frühsommer (vor den Sommerferien) sehr ruhig und gediegen, kaum Kinder, wäre aber enttäuschend für Partyfreunde oder Singles, die Anschluss suchen. Die Art von Gästen, denen man abends nicht extra mitteilen muss, dass im Restaurant doch bitte tendenziell lange Hosen und ein Hemd lieber gesehen werden als nur Badehose, Tank top und Flipflops... Hotelrestaurant (immer Halbpension, Frühstück und Abendessen): Wir nehmen normalerweise nie Halbpension, weil wir lieber verschiedene Restaurants ausprobieren - aber nachdem wir einmal das Camvillia Restaurant probiert haben, wollten wir nirgend anders mehr essen. Das Niveau von 2017 war durchaus sternewürdig, 2019 immer noch exzellent - zum Vergleich müßte man hier in Düsseldorf schon in die Toprestaurants gehen. Die Küche ist griechisch und italienisch inspiriert international, und es gibt für Vegetarier oder Menschen, die im Urlaub auch ganz gern gesund essen, und nicht jeden Tag Fleisch/Fisch brauchen, genügend Auswahl, nicht nur Salat u.ä.! In Halbpension enthalten sind 3 Gänge à la carte; alles auf sehr hohem Niveau, eine wahre Freude. Das Frühstück ist hervorragend, und es gibt eben, was man sonst selten bekommt - regionale, hausgemachte Spezialitäten, Marmeladen aus Obstarten, die nur in der Gegend wachsen, traditionelle Kuchen und Torten, frischer Schafsmilchjoghurt so dick wie Frischkäse, lokale Honige und Oliven, bestimmt 5 verschiedene Schafs- und Ziegenkäsespezialitäten, natürlich auch das übliche, Wurst und Würstchen (alles fürs "Full English Breakfast"), Käse, Eierspeisen frisch zubereitet, italienischen Espresso aus der Profi-Siebträgermaschine (nicht nur irgendein Vollautomat mit Café Crème, der dann als Espresso geliefert wird, wie in vielen anderen Hotels!), hervorragender Tee, ja sogar gegrillte Babyspargel, -tomaten, u.ä. Schwimmbad und Strand: Infinitypool, wunderhübsch, inklusive der Liegen, aber im Mai/Juni immer noch recht kalt, dafür wäre man dann im Hochsommer sicher dankbar für die Abkühlung, aber wir sind immer an den Strand gegangen. An den Hotelstrand wird man vom Shuttle a.k.a. Jerry gefahren, undzwar nicht nach fester Uhrzeit, sondern nach Bedarf; an den Strand geht man eine Treppe hinunter, oder sogar - das habe ich noch nie vorher gesehen - einen gläsernen Aufzug, direkt zum Sandstrand (d.h. wenn man Hilfe hätte bei den paar Metern zum Liegestrand wäre bzw. ist dieser auch barrierefrei). Der Strand selbst besteht aus feinem Sand, das Wasser ist im Frühsommer noch kühl, aber frisch und sehr sauber. Und am Strand, an den Hotelliegen, sitzt ein Angestellter des Camvillia, d.h. wenn man vom Restaurant oben (wo auch die Toilette ist) einen Drink wollte, kann man bestellen, und bekommt ihn gebracht. Nun muss ich zugeben, dass der Strand schön ist, aber es gibt in der Gegend noch schönere Strände, die fast karibisch anmuten, und ich würde immer empfehlen, im Camvillia einen Mietwagen mitzubringen, damit man sich die Gegend ansehen kann. Dorf und Gegend: Natur pur. Kein Plastikmüll zu sehen, keine Touristen oder -fallen, nur griechische Dörfer und Leben, wie es mal war. Einfach toll. Anreise: Entweder mit dem Mietwagen von Athen über die Autobahn (3 Std., leere Autobahn, günstige Maut, tolle Strecke über die Berge) oder einmal die Woche mit Condor nach Kalamata, dann von Jerry abholen lassen (vorher anfragen). Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Tierschutz: Beim Frühstück ist weit und breit keine Einwegverpackung zu sehen (außer der Butter - vielleicht Butterscheiben auf Eis servieren? Wegen mir braucht es definitiv keine verpackte Butter...), beim Abendessen auch nicht, und Wasser gibt es nur in Glasflaschen, vorbildlich. Amenities sind in kleinen Plastikfläschchen - warum nicht einfach eine griechische Kosmetikserie, wie Korres, auswählen, Reisende nach Ankunft nach "ihrem" Lieblingsduft fragen, und dann je nachdem das passende Duschgel, Bodylotion und Shampoo in Refill-Flaschen abfüllen, für die Dauer des Aufenthalts, jederzeit nachfüllbar? Auf der gesamten Anlage sind Schwalben/Mauersegler zu Hause, man kann mit etwas Glück im Mai sogar auf der die Anlage begrenzenden Mauer Nester mit Jungen sehen, auch sind im Garten schöne Schmetterlinge, Käfer, die wie Edelsteine aussehen usw. zu sehen, ich hoffe, weder das Camvillia, noch der Olivenbauer nebenan kommen jemals auf die Idee, dort Pestizide zu spritzen. Kritik: Ja, einen Punkt gibt es, der mich davon abhalten könnte, wieder nach Griechenland zu fahren - mit dem Camvillia hat er nicht viel zu tun, aber die Touristikbranche könnte hier mit vereinten Kräften Abhilfe schaffen - das Problem der Straßenhunde (und -katzen). Ich sah 2017, aber auch noch 2019 viele davon, und da ich Tiermedizin studiert habe, sehe ich leider oft, wie krank diese sind, und das macht mich dann immer ziemlich unglücklich, auch, weil ich in dem Moment nicht helfen kann. Hier muss etwas getan werden - undzwar nicht, die Hunde egal wie wegzuschaffen, sondern gross angelegte Programme, die Streuner zu fangen, zu kastrieren/sterilisieren, sie wenn nötig veterinärmedizinisch zu versorgen, Informationen für Besitzer, dass man Hunde und Katzen nicht einfach aussetzen sollte, usw. Es gibt immer wieder Programme der griechischen Regierung dazu, und die heroische Aktionen einiger Privatleute, aber wenn die Hotellerie und Gastronomie in Griechenland sich dies vornehmen würde, Menschen zu bewegen, Hunde weder als traurige Wachhunde ("Barrel dogs") anzuketten, noch einfach auszusetzen, und diese (und auch Katzen!), immer zu kastrieren/sterilisieren, dann könnten sie sicher viel bewegen.

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“Unvergergessliches Erlebnis.”

In den letzten 3 Jahren habe ich meinen Urlaub im Hotel Camvillia gemacht, und wie immer ein super Erlebnis. Die Lage des Hotels ist fantastisch . die Aussicht unbeschreiblich. Schöne Anlage, alles war gepflegt und ordentlich.Tolles Frühstück und das Essen im Restaurant ausgezeichnet. Das Perso... Mehr

In den letzten 3 Jahren habe ich meinen Urlaub im Hotel Camvillia gemacht, und wie immer ein super Erlebnis. Die Lage des Hotels ist fantastisch . die Aussicht unbeschreiblich. Schöne Anlage, alles war gepflegt und ordentlich.Tolles Frühstück und das Essen im Restaurant ausgezeichnet. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Ein großes Dankenschön an Herrn Jerry ,der immer unermündlich und höflich war.

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“Super Urlaub”

Wir waren August mit den Kindern. Sehr schöne Anlage mit einen hervorragenden Ausblick. Alles war perfekt. Das Personal war höflich und hervorkomment. Gerne kommen wir wieder. Danke vielmals für alles.

“Ein bemerkenswerter Platz, dem Angebot und Service leider nicht (mehr) gerecht werden …”

Wir kennen das Camvillia. Und wir schätzen das Camvillia. Es war stets ein besonderer, eine bemerkenswerter Platz. Eine Oase an Ruhe, mit einem wunderschönen Ausblick auf Koroni, ein Boutique-Hotel mit Stil und auch Feingefühl für Design und Servicequalität … So weit so gut. Der Platz (nach 7 Ja... Mehr

Wir kennen das Camvillia. Und wir schätzen das Camvillia. Es war stets ein besonderer, eine bemerkenswerter Platz. Eine Oase an Ruhe, mit einem wunderschönen Ausblick auf Koroni, ein Boutique-Hotel mit Stil und auch Feingefühl für Design und Servicequalität … So weit so gut. Der Platz (nach 7 Jahre) ist noch immer besonders und auch der Ausblick auf Koroni ist noch immer wunderschön, aber das Haus ist in die Jahre gekommen. Nun, der Zahn der Zeit nagt an allem, aber manches altert in Würde und bei manchem führt mangelndes Qualitätsbewusstsein oder bewusste Kostenoptimierung zu Abstrichen, die nicht notwendig - und für ein 5 Sterne Resort und die Preiserwartung auch nicht angebracht - sind. Oder kurz - mit den Worten - eines Bewerters in diesem Forum: „5 Sterne Location mit 3 Sterne Service“. Aber langsam … Wir hatten einen Pool-Villa gebucht und uns wirklich auf das Wiedersehen mit dem Camvillia gefreut. Der Empfang war bemüht, aber nicht herzlich. Auch wenn mehrere Gäste gleichzeitig eintreffen, sollte ein bemühte und erfahrene Crew damit umgehen können. Unser erster Eindruck unseres Feriendomizils war schon vom Geräusch der Klimaanlage beeinflusst. Der Start eines defekten Triebwerks am Airport in Kalamata klingt wohl ähnlich Und der Duschkopf im Badezimmer hat schon sehr lange keine Entkalkung erlebt und das Wasser in jede Richtung verspritzt. Wir hatten einen langen Tag und freuten uns auf das Abendessen auf der Terrasse, mussten aber zur Kenntnis nehmen, dass erst gegen 20.30 Uhr ein Plätzchen für uns bereit war. Als wir dann auch noch den Katzentisch am Eingang erhielten und die Reservierung verschwunden war, baten wir die Reception um Unterstützung und lernten Georgina, die Hotelmanagerin kennen, die uns Unterstützung und Hilfe anbot. Irgendwie wurde ein Tisch gefunden und für den nächsten Morgen eine Alternative für unsere Pool-Suite angeboten. So erhielten wir - im Tausch mit unserem Zimmer - ein Plätzchen in den neuen Pool-Villen, die als Erweiterung des Ressort geplant sind und gerade in Fertigstellung sind. Sehr nett, sehr neu, sehr ordentlich. Eigentlich könnten wir ja jetzt zufrieden sein, aber … Als wir nach Wasser für die Minibar fragten, erfuhren wir, dass die zwei kleinen Wasserflaschen nur ein Willkommensgeschenk seien. So blieb unsere Minibar leer und wir besorgten uns Nachschub im Supermarkt. Nun, von einem Luxusresort erwarten wir uns etwas mehr - insbesondere bei den Preisen … Im Laufe der Jahre ist nicht nur das Ressort gealtert, sondern auch viele nette Kleinigkeiten abhanden gekommen. Fitness-Raum gab es auch schon vor 7 Jahren nicht, also hier findet sich Konstanz. Aber Obst am Zimmer, Bett Opening mit Süßem oder ein persönliches Abschiedsgeschenk (selbstgemachtes Olivenöl) wurde wohl im Laufe der Jahre dem Kostendruck geopfert. Das Team ist weiterhin bemüht und engagiert, wenn auch sichtlich ge- oder überfordert. Es gibt noch immer Menschen im Team, die mit Serviceorientierung und Freundlichkeit punkten, aber overall ist es inzwischen mehr Masse als Klasse. Das Frühstück ist gut, aber nicht mehr bemerkenswert, das Essen im Hause ordentlich, aber auch nicht mehr. Bleibt also die Lage und der Ausblick. Und die verbliebenen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die wahre Seele des Hauses noch am Leben erhalten. Und jetzt ein Resümee: Es bedarf ein Mehr an Serviceorientierung des Managements, ein Mehr an Gastfreundschaft und ein Mehr an Liebe zum Detail. Dann würde das Camvilla wieder zu etwas ganz Besonderem werden, DIe Chance ist noch da, aber jetzt gilt es wohl, Taten zu setzen …

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